Der Orden der
Dillinger Franziskanerinnen
Franziskus von Assisi, 1181 oder 1182 als Sohn reicher Kaufleute geboren, wurde auf den Namen Giovanni (Johannes) getauft.
Da sein Vater, ein Kaufmann, enge Handelskontakte zu Frankreich unterhielt und auch sonst die französische Kultur und Lebensart liebte, nannte er seinen Sohn „Francesco“. Franziskus wuchs im Hause seines Vaters auf und verbrachte eine unbeschwerte Jugend.
Ein Krieg, Krankheit und eine schwere Lebenskrise bewogen ihn letztendlich, sich dem bescheidenen Leben zuzuwenden und dem Ruf Gottes zu folgen. Er fing an, zerstörte Kapellen wiederaufzubauen und zu predigen. 1210 hörte Klara v. Assisi die Predigten von Franziskus, zwei Jahre später schloss sie sich als erste Frau der Gruppe an. Mit Franziskus gründete Klara für sich, ihre Schwestern und weitere Gefährtinnen den „Zweiten Orden der Armen Frauen“ als Zweig des ersten Ordens, seiner Bruderschaft. Als Klara 1253 starb, hatten sich ihrer Gemeinschaft bereits über 150 Klöster angeschlossen. Auch in Deutschland entstanden zahlreiche Franziskanerklöster,
eines davon in Dillingen an der Donau. Viele Jahre war Dillingen der einzige Wirkungsort der Franziskanerinnen. Franziskus war es ein Anliegen, dass seine Brüder in die Welt hinaus gingen und bei den Menschen sind. So wollten es auch die Dillinger Franziskanerinnen. Die Schwestern stellten sich im Geiste des Evangeliums und im Auftrag Gottes den jeweils aktuellen Heraus-forderungen ihrer Zeit und so ist es bis heute geblieben. Aus diesem Grund sind sie nicht nur in Bamberg oder Dillingen zu finden, sondern an vielen verschiedenen Orten in Deutschland und darüber hinaus in Brasilien, Amerika und Indien.
Wer noch mehr über die Arbeit der Dillinger Franziskanerinnen erfahren möchte, kann sich auf den Homepages der Deutschen Provinz und der Kongregation der Dillinger Franziskanerinnen informieren!